Kriegerdenkmal Sandkrug

1925 erfolgte der Aufbau des Sandkruger Ehrenmals zur Erinnerung an die im Ersten Weltkrieg (1914-1918) gefallenen Bürger des Ortes. Mit der Eisenbahn wurde der tonnenschwere Findling von Hosüne in Hundlosen aus dem Hegelder Wald nach Sandkrug transportiert. Er war der erste von vier dort liegenden Steinbrocken, der der Anlage im Denkmalswald seinen besonderen Charakter geben sollte. Zwei weitere Findlinge, gleichsam Zwillinge, die die Natur auf sonderbare Weise genau in der Mitte getrennt hatte, folgten 1951 nach. Sie stehen zur Ehren der Toten des Zweiten Weltkriegs.

Viele Sandkruger waren dabei, als der mächtige Felsbrocken auf Baumstämmen vom Bahnhof zum Bestimmungsort gerollt und mit einem riesigen Flaschenzug aufgerichtet wurde.

Beim Transport der „Zwillinge“ half die Bundeswehr. Im freiwilligen Einsatz richteten die Männer des Ortes die Steine auf. Richard Baumüller sorgte mit seinen Geräten für den Sandaufschub und die Gestaltung der Anlage. (Foto 1951) 

Ehrensache ist es für die Sandkruger, am Mahnmal der Gefallenen und Toten der Kriege zu gedenken (auf dem Foto die Feuerwehr, der Schützenverein und Vertreter der Soldatenkameradschaft). Die Sandkruger Chöre, Spielmannszug, Posaunenchor und Jugendorchester gestalten den feierlichen musikalischen Rahmen.